Schaulager anlässlich unseres 60. Jubiläums

Anlässlich unseres 60.-jährigen Jubiläums haben wir uns entschlossen am 10.09.2022 ein Schaulager zu veranstalten. Mit einigen Treffen für die Planung und Vorbereitung, starteten wir am Freitag mit dem Aufbau. Selbst die sehr durchwachsene Wettervorhersage ließ uns ein paar Zeitfenster offen, um unsere Zelte im Trockenen aufzubauen. Damit die Öffentlichkeit einen Einblick in unser jährliches Zeltlagerleben erhaschen konnte, stellten wir eine Kothe, unser Materialzelt, eine kleine Schildkröte und als Aufenthaltszelt unsere Großraumjurte (oval) auf. Des Weiteren versuchten wir die Tradition aufrecht zu erhalten und haben eine sehr aufwendige Jubiläumszeitschrift verfasst und gestaltet. 

Schaulager

Dann war er da, der Tag des Schaulagers.

Alle Helfer (selbstverständlich) in Kluft, motiviert und gut gelaunt standen bereits morgens auf der Matte. Der Ansturm sollte nicht lange auf sich warten lassen. Bei Sonnenschein konnten wir die ersten interessierten Gäste im Garten des Canisiusheimes begrüßen. Familien und Kinder besuchten uns, bestaunten interessiert die großen Zelte und besichtigten unsere Gruppenräume. Während die Eltern sich ein Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee genehmigten, waren die Kinder entweder damit beschäftigt ein tolles Nagelbrett zu gestalten, oder ließen sich Einhörner, Traktoren und ähnliches beim Kinderschminken aufs Gesicht malen. 

Auch für ehemalige Pfadfinder gab es in unseren Gruppenräumen einige Fotocollagen und Fotoalben, sowie alte Jubiläumszeitschriften zum Stöbern um in längst vergessenen Erinnerungen zu schwelgen. Sogar der Gründer der Degginger Pfadis stattete uns einen Besuch ab und war stolz zu sehen, dass es uns nach wie vor noch gibt und wir immer noch motiviert und gut gelaunt Jugendarbeit vollbringen. 

Schaulager
Schaulager

Ab und zu fegte ein kleiner Regenschauer über das Geschehen hinweg, was aber der guten Laune keinen Abbruch tat. Für das leibliche Wohl war natürlich bestens gesorgt, so gab es rote Wurst und Grillkäse zu verköstigen. Die meisten Kinder wollten aber ihr Essen selbst zubereiten und saßen mit einem Stockbrot am Feuer (schon mal ein guter Anfang für eine Karriere in den Reihen der Pfadfinder). 

Highlight des Abends bot natürlich unsere bis über die Grenzen von Deggingen bekannte Feuerzangenbowle aus dem Kupferkessel. Traditionsgemäß wurde diese festlich von den zwei Vorständen zubereitet und ausgeschenkt. Während dann Michl und auch noch weitere Ehemalige das Lagerfeuerfeeling mit Gitarrenmusik und Gesang untermalten, füllte sich die Jurte immer mehr. Nach und nach stimmten immer mehr in den Gesang ein, ließen sich treiben und den Charme und Flair auf sich wirken zu lassen und mitzuerleben. Die Verwechslungsgefahr zum Zeltlager war enorm und so ließen wir gemeinsam einen erfolgreichen Tag ausklingen. 

Ja so war`ns die Deggner-Pfadileut´. 

So ging ein äußerst anstrengender, wie auch lustiger Jubiläumstag zu Ende. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv, die Stimmung genial und wer jetzt Lust auf mehr Abende am Lagerfeuer und guter Gesellschaft bekommen hat, der ist bei uns natürlich immer herzlich Willkommen. Wir starten nun wieder durch mit unseren Gruppenstunden und danken allen Gästen für ihren Besuch an unserem Schaulager mit einem kräftigen „Gut Pfad!“ 

Schaulager
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Pfingstzeltlager 2022

02.06.22-12.06.22

Das erste Zeltlager seit 2 Jahren konnten wir, wie auch schon 2017 am Buchweiher in Siggen/Argenbühl im Allgäu aufschlagen. Unter dem Motto „scouts around the world“ machten wir uns auf eine spannende Reise in verschiedene Länder. Für einige Rover und Leiter begann die Reise schon ein paar Tage früher. Bereits am Donnerstag, den 2. Juni machten sie sich nach dem Beladen des LKWs auf den Weg ins Allgäu. 

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Aufbau der Rover und Leiter bevor die Kids ankamen
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Aufbau gemeinsam mit den Wölflingen

In den darauffolgenden Tagen wurden unter strahlendem Sonnenschein, mit viel Freude und so manchen Badepausen die meisten Zelte gestellt. Nach Ankunft der Kinder am Montag konnten auch gleich die noch fehlenden Zelte aufgestellt werden. Es folgte ein sehr schöner und kreativ gestalteter Gottesdienst von unserem ehemaligen Stammesmitglied Martin Sauer. Anschließend fand die erste Bannerrunde, inklusive einer kleinen Vorstellungsrunde statt. Nach einer kleinen Verschnaufpause versorgte uns die Lagerküche mit Sauerkraut und Schupfnudeln. Gestärkt und voller Vorfreude auf die kommenden Tage wurde der Abend gemeinsam am Lagerfeuer beendet. 

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Nach einer regenreichen Nacht begann unser erster richtiger Lagertag. Die Reise startete in England. Nach einem leckeren englischen Frühstück gingen wir auf die Suche nach den Wurzeln der Pfadfinderbewegung, gestalteten Reisepässe und bastelten Flöße, die wir dann auch gleich im kalten Weiher testeten. Auch die ersten und zum Glück einzigen Verletzten des Zeltlagers durften das Wangener Krankenhaus an diesem Tag besuchen. 

Nach einer kurzen und wenig erholsamen Nacht stand mittwochs das Erschaffen eines eigenen „Pfadilandes“ auf dem Tagesplan. Gemeinsam wurde für dieses Land der Name „Waldloch“ sowie einige Regeln für das Land festgelegt. Nicht nur Umweltschutz und Meinungsfreiheit waren den Kids wichtig, auch handyfreie Zonen waren Teil dieser Regeln. Bei nun wieder strahlendem Sonnenschein gestalteten alle ihre persönliche Flagge für das gemeinsame Land. Die Mittagsplanung wurde nach dem Motto „eigenes Land, eigene Freizeitgestaltung“ gehalten und so badeten wir und verbrachten die Zeit mit kleinen Spielereien. Gegen Abend brauten sich schon die nächsten Regenwolken zusammen, die sich leider auch nicht mehr so schnell verzogen. 

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Es regnete fast die ganze Nacht und den darauffolgenden Tag, weshalb wir uns am Donnertag, nicht ganz zum Motto „Indien“ passend, ins Wonnemar in Sonthofen verzogen, um dort auf besseres Wetter zu warten. Leider meinte es das Wetter nicht gut mit uns und als wir nachmittags wieder zurück auf den Platz kamen regnete es immer noch. Also verkrochen sich alle in ihre Zelte und kamen erst wieder heraus als die Küche uns, bei mittlerweile blauem Himmel, mit einem leckeren Curry versorgte. Nach einer kleinen Verdauungspause und erledigtem Spüldienst gab es abschließend noch eine Blindverkostung von verschiedenen Gewürzen. Wie zuvor endete auch dieser Abend gemeinsam am Lagerfeuer. 

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Unsere drei Küchenfeen.

Am Freitag ging die gemeinsame Reise weiter nach Südafrika. Morgens spielten wir das Geländespiel „Capture the Flag“ im anliegenden Wald. Nach dem Mittagessen folgte das so genannte „Chaosspiel“, ein vielseitiges Aktionsspiel, das sich zu einem spannenden Duell zwischen zwei Teams entwickelte. Anschließend folgte eine Siesta, wer wollte konnte gegen Nachmittag noch baden gehen oder sich auch einfach in der Sonne ein kleines Mittagsschläfchen gönnen, um Kraft für die anstehende Nachtwanderung zu schöpfen. Nach dem wieder einmal sehr leckeren Abendessen, bei dem es verschiedene Salate und Frisches vom Grill gab, begann bei Einbruch der Dunkelheit die Nachtwanderung. 

Am Samstag ging die Reise schließlich weiter in die Türkei. Bei gutem Wetter erfuhr man zuerst etwas über die türkische Pfadfinderbewegung und lernte anschließend noch übliche und nützliche Knotentechniken. Mit viel Geduld und Konzentration schafften einige so auch sehr komplizierte Knoten zu lernen. Mittags konnten sich dann alle auf den bevorstehenden bunten Abend vorbereiten, die Zelte aufräumen oder noch ein letztes Mal baden gehen. Abends stärkte man sich gemeinsam mit selbstgemachtem Döner und fand sich anschließend unterm Banner ein und genoss den letzten Abend mit den kreativen Beiträgen der Kids und Rover. Zudem fanden auch nach langer Zeit wieder Aufstufungen statt und der Abend endete gemeinsam an einem großen Abschlussfeuer. 

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Wie jedes Pfila ist man dann doch überrascht, wie schnell es Sonntag wird. Gemeinsam wurden alle Zelte abgebaut, aufgeladen und der Platz gereinigt. Danach fand man sich noch zur Abschlussbannerrunde zusammen und verabschiedete sich herzlich von einer schönen Woche. Wir blicken auf eine lang ersehnte gemeinsame Woche zurück, die uns viel Freude bereitet hat und auf die wir uns nächstes Jahr schon wieder freuen!

Bericht von Nele Heinzmann

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Spendenziel Osterverkauf

Im Waldpiraten-Camp der Deutschen Kinderkrebsstiftung können sich krebskranke Kinder und Jugendliche nach der langen Therapie erholen. Ein engagiertes Team aus hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützen die Teilnehmenden, Abstand von der Krankheit zu finden, Mut und Kraft zu tanken – für einen Weg zurück in den „normalen“ Alltag.

Die jährlichen Kosten von rund einer Million Euro werden fast ausschließlich aus Spenden finanziert.

Waldpiraten

Neben den Freizeiten finden im Heidelberger Camp zahlreiche Wochenendveranstaltungen statt. Dazu gehören beispielsweise Fortbildungen, Junge-Leute- und Familienseminare, Seminare für Alleinerziehende oder für die örtlichen Elterngruppen und Fördervereine. Dabei tauschen sich die Teilnehmenden über neue medizinische Erkenntnisse und Behandlungsverfahren aus, bekommen sozialrechtliche Informationen oder arbeiten Fragen auf, die sich durch die Krankheit stellen.

Wenn ein Kind Krebs hat, hat die Familie Krebs.

Der Umgang mit der Erkrankung eines Kindes ist von Familie zu Familie verschieden. Der eigentliche Krankheitsverlauf, die angewendeten Therapieverfahren und die Entbehrungen, die eine Familie zu tragen hat, unterscheiden sich.

Was hingegen gleich ist, dass es einen Bruch gibt. Das Gleichgewicht einer Familie gerät ins Schwanken. Aufgaben werden neu verteilt. Eine Lücke kann im Leben entstehen. Unser Ziel ist es, diese mit Freude, Selbstvertrauen und Zuversicht zu füllen.

Waldpiraten

Helfen Sie mit, unseren kranken Kindern Ferien von ihrer schweren Krankheit zu ermöglichen und ihnen Mut für ihr weiteres Leben zu machen.“

Waldpiraten

Nähere Infos: https://www.waldpiraten.de

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Stammesversammlung am 27.03.22

Am Sonntag, dem 27.03.2022 fand unsere diesjährige Stammesversammlung statt. 

Mit großer Freude konnten wir unsere Mitglieder in Präsenz begrüßen und waren dank der gut besuchten Versammlung problemlos beschlussfähig. 

Nach dem Tätigkeitsbericht des Vorstandes, folgte die Vorstellung des Kassenberichts. Anschließend fanden die Wahlen statt. Das Kuraten-Amt von Sophia Maday lief mit der Stammesversammlung aus. Die Wahlliste wurde leer geschlossen und das Kuraten-Amt blieb vorerst unbesetzt. 

Die Vorstandschaft bedankte sich bei Sophia Maday für ihr Engagement in der Vorstandschaft der Degginger Pfadfinder in den letzten 6 Jahren. 

Die Vorstandschaft wurde entlastet und bedankte sich für das erneute Vertrauen und freut sich auf ein spannendes Jubiläums-Jahr 2022!

Viele Grüße und Gut Pfad

Die Deggner Pfadis 

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