Pfingstzeltlager 2022

02.06.22-12.06.22

Das erste Zeltlager seit 2 Jahren konnten wir, wie auch schon 2017 am Buchweiher in Siggen/Argenbühl im Allgäu aufschlagen. Unter dem Motto „scouts around the world“ machten wir uns auf eine spannende Reise in verschiedene Länder. Für einige Rover und Leiter begann die Reise schon ein paar Tage früher. Bereits am Donnerstag, den 2. Juni machten sie sich nach dem Beladen des LKWs auf den Weg ins Allgäu. 

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Aufbau der Rover und Leiter bevor die Kids ankamen
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Aufbau gemeinsam mit den Wölflingen

In den darauffolgenden Tagen wurden unter strahlendem Sonnenschein, mit viel Freude und so manchen Badepausen die meisten Zelte gestellt. Nach Ankunft der Kinder am Montag konnten auch gleich die noch fehlenden Zelte aufgestellt werden. Es folgte ein sehr schöner und kreativ gestalteter Gottesdienst von unserem ehemaligen Stammesmitglied Martin Sauer. Anschließend fand die erste Bannerrunde, inklusive einer kleinen Vorstellungsrunde statt. Nach einer kleinen Verschnaufpause versorgte uns die Lagerküche mit Sauerkraut und Schupfnudeln. Gestärkt und voller Vorfreude auf die kommenden Tage wurde der Abend gemeinsam am Lagerfeuer beendet. 

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Nach einer regenreichen Nacht begann unser erster richtiger Lagertag. Die Reise startete in England. Nach einem leckeren englischen Frühstück gingen wir auf die Suche nach den Wurzeln der Pfadfinderbewegung, gestalteten Reisepässe und bastelten Flöße, die wir dann auch gleich im kalten Weiher testeten. Auch die ersten und zum Glück einzigen Verletzten des Zeltlagers durften das Wangener Krankenhaus an diesem Tag besuchen. 

Nach einer kurzen und wenig erholsamen Nacht stand mittwochs das Erschaffen eines eigenen „Pfadilandes“ auf dem Tagesplan. Gemeinsam wurde für dieses Land der Name „Waldloch“ sowie einige Regeln für das Land festgelegt. Nicht nur Umweltschutz und Meinungsfreiheit waren den Kids wichtig, auch handyfreie Zonen waren Teil dieser Regeln. Bei nun wieder strahlendem Sonnenschein gestalteten alle ihre persönliche Flagge für das gemeinsame Land. Die Mittagsplanung wurde nach dem Motto „eigenes Land, eigene Freizeitgestaltung“ gehalten und so badeten wir und verbrachten die Zeit mit kleinen Spielereien. Gegen Abend brauten sich schon die nächsten Regenwolken zusammen, die sich leider auch nicht mehr so schnell verzogen. 

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Es regnete fast die ganze Nacht und den darauffolgenden Tag, weshalb wir uns am Donnertag, nicht ganz zum Motto „Indien“ passend, ins Wonnemar in Sonthofen verzogen, um dort auf besseres Wetter zu warten. Leider meinte es das Wetter nicht gut mit uns und als wir nachmittags wieder zurück auf den Platz kamen regnete es immer noch. Also verkrochen sich alle in ihre Zelte und kamen erst wieder heraus als die Küche uns, bei mittlerweile blauem Himmel, mit einem leckeren Curry versorgte. Nach einer kleinen Verdauungspause und erledigtem Spüldienst gab es abschließend noch eine Blindverkostung von verschiedenen Gewürzen. Wie zuvor endete auch dieser Abend gemeinsam am Lagerfeuer. 

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Unsere drei Küchenfeen.

Am Freitag ging die gemeinsame Reise weiter nach Südafrika. Morgens spielten wir das Geländespiel „Capture the Flag“ im anliegenden Wald. Nach dem Mittagessen folgte das so genannte „Chaosspiel“, ein vielseitiges Aktionsspiel, das sich zu einem spannenden Duell zwischen zwei Teams entwickelte. Anschließend folgte eine Siesta, wer wollte konnte gegen Nachmittag noch baden gehen oder sich auch einfach in der Sonne ein kleines Mittagsschläfchen gönnen, um Kraft für die anstehende Nachtwanderung zu schöpfen. Nach dem wieder einmal sehr leckeren Abendessen, bei dem es verschiedene Salate und Frisches vom Grill gab, begann bei Einbruch der Dunkelheit die Nachtwanderung. 

Am Samstag ging die Reise schließlich weiter in die Türkei. Bei gutem Wetter erfuhr man zuerst etwas über die türkische Pfadfinderbewegung und lernte anschließend noch übliche und nützliche Knotentechniken. Mit viel Geduld und Konzentration schafften einige so auch sehr komplizierte Knoten zu lernen. Mittags konnten sich dann alle auf den bevorstehenden bunten Abend vorbereiten, die Zelte aufräumen oder noch ein letztes Mal baden gehen. Abends stärkte man sich gemeinsam mit selbstgemachtem Döner und fand sich anschließend unterm Banner ein und genoss den letzten Abend mit den kreativen Beiträgen der Kids und Rover. Zudem fanden auch nach langer Zeit wieder Aufstufungen statt und der Abend endete gemeinsam an einem großen Abschlussfeuer. 

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Wie jedes Pfila ist man dann doch überrascht, wie schnell es Sonntag wird. Gemeinsam wurden alle Zelte abgebaut, aufgeladen und der Platz gereinigt. Danach fand man sich noch zur Abschlussbannerrunde zusammen und verabschiedete sich herzlich von einer schönen Woche. Wir blicken auf eine lang ersehnte gemeinsame Woche zurück, die uns viel Freude bereitet hat und auf die wir uns nächstes Jahr schon wieder freuen!

Bericht von Nele Heinzmann

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