Stammeswochenende 2016

.. es war einmal
Das diesjährige StaWo stand ganz unter dem Motto Märchen und so machten wir uns am Freitag Mittag auf, um das Rätsel der Brotkrümelspur zu lösen. Angekommen im Naturfreundehaus Braunenberg bei Aalen, bezogen alle Kids erst einmal ihre Zimmer und staunten über die überragende Aussicht. Der naheliegende Spielplatz wurde sofort unter Beschlag genommen und eignete sich auch prima um Räuber & Gendarm und Anschleichen zu spielen, da man sich gut im Wald verstecken konnte.

Nach einer deftigen Portion Spaghetti Bolognese begann das offizielle Programm. Alle wurden in Gruppen eingeteilt und mussten ihre Kreativität und Märchenkenntnisse unter Beweis stellen. Am Ende des Abends präsentierten die vier Gruppen ihre Gedichte, eigenen komponierten Lieder, zeigten ein Puppentheater sowie ein eigenes Theaterstück. Die ausgefallenen Texte und Strophen brachten uns ein ums andere Mal zum Lachen.

Das zu Bett gehen fiel jedem schwer und so verstrichen noch einige Stunden bis wirklich jeder in seinem Bett lag und schlief. Bei der Sippe Hirsch war dies nicht zuletzt durch heimliche Benockelrunden sehr schwierig.

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Am nächsten Morgen wurden alle von einer gut gelaunten und putz munteren Trude durch liebliche Gesänge geweckt und so dauerte es nicht lang bis alle am Frühstückstisch saßen. Den Vormittag über verbrachten wir zum Großteil auf dem Spielplatz, während die Anderen das Glück beim Kartenspiel suchten.

Nach dem Mittagessen brachen wir alle zusammen auf um das naheliegende Eisen- Bergwerk „Tiefer Stollen“ zu besichtigen und vielleicht den ein oder anderen Zwerg zu entdecken.

Angekommen, wurden alle mit einem Helm und einem orangenen Mantel ausgestattet und wir durften in das Bähnle einsteigen, welches uns dann 400m tief in den Stollen fuhr.

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 Zu Beginn der Führung konnten wir im eigenen Berg- Kino einen Film über die Entstehung und Entwicklung des Bergwerkes anschauen. Anschließend wurde durch anschauliche Demonstrationen, wie beispielsweise das „Sprengen“ des Berges, den Kindern das Leben und Arbeiten unter der Erde super nahe gelegt. Während der Führung hatte die Größeren unter uns ab und an leichte Schwierigkeiten mit der Höher der Gänge und so blieben abwechselnd die Köpfe an der Decke hängen. Ein Teil des Bergwerkes war nicht ausgeleuchtet und so bekam jeder von uns eine Taschenlampe, damit man sicher durch die dunklen Gänge gelangte. Auf diesem Weg erreichten wir einen Schacht, an dem man besonders gut den Flöz betrachten konnte. Die unterschiedlichen Schichten des Gesteins waren so gut zu erkennen. Kurz vor Schluss gelangten wir in einen großen Raum in dem Urgesteine und Fossilien ausgestellt waren und die Kinder konnten mit Dashboards die Produktion von Eisenskulpturen und -platten verfolgen. Die Zeit ging schnell vorbei und so bestiegen wir wieder das Bähnle welches uns sicher zurück ans Tageslicht beförderte. Glückauf! Zu unserer Freude zeigte sich jetzt auch wieder die Sonne und wir konnten bei gutem Wetter zurück zum Haus laufen.
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Der Rest des Nachmittags wurde draußen auf dem Spielplatz genutzt und alle tobten sich bei Räuber und Gendarm oder Rugby aus. Die Seilbahn, die ebenfalls auf dem Spielplatz war, bescherte uns lange Freude bis kurz vor Schluss doch noch ein Kind einen Abflug machte. Da die Tränen auch durch Zauber nicht verschwinden wollten, machten wir uns nach dem Essen auf ins Krankenhaus, konnten aber bald darauf mit einer Schiene am Arm wieder nach Hause gehen.

Das Abendessen war bei allen sehr bekannt und beliebt, denn was wäre besser als „Es war einmal“! Das Tischlein deckte sich wie von selbst und die hungrige Meute leerte mit Genuss jedes Teller und jeden Topf bis nichts mehr übrig war. Für den Abend war die Nachtwanderung geplant und so bereitete sich jeder nach dem Essen darauf vor. Die Gruppe marschierte los und jeder wog sich in Sicherheit, was jedoch ein baldiges Ende nahm als sie den Wald betraten. Zu aller Überfluss musste nun noch ein Weg ganz allein gegangen werden, welcher nur durch leuchtende Brotkrümel gekennzeichnet wurde. Am Ende hatte es jeder überstanden und es wurde auch niemand von der bösen Hexe verschleppt.

Von dem heutigen Tag völlig ausgepowerd, fiel das zu Bett gehen trotzdem nicht leichter und somit wurde noch lang in die Nacht hinein geschwatzt und illegal Karten gespielt.

Nach dem Frühstück wurden die Taschen und Koffer gepackt, die Betten gemacht und das komplette Haus bekam eine Grundreinigung von uns. Die helfenden Elfen waren leider nirgends aufzufinden. Kurz vor zwölf waren die ersten Eltern zum Abholen vor Ort und als es dann zwölf Uhr schlug war der Märchenzauber auch schon wieder vorbei. Wir verabschiedeten uns wie gewohnt mit „Nimm Abschied Brüder“

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.. Und wenn sie nicht gestorben sind, kommen sie zum nächsten StaWo ganz bestimmt!
 Valentina Stark

 

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